Rosemarie Tüpker / Harald Gruber (Hrsg.)
In der Reihe: Wissenschaftliche Grundlagen der Künstlerischen Therapien / Band 6
Herausgegeben von Harald Gruber, Gabriele Schmid, Peter Sinapius und Rosemarie Tüpker
HPB University Press
HPB University Press 2017
192 Seiten / zahlreiche farbige Abbildungen
ISBN 978-3-7450-8826-7
24,00 Euro
Zusammenfassung
Künstlerisch-therapeutische Prozesse zeichnen sich durch ihre Nicht-Planbarkeit und Offenheit aus. Sie beziehen sich auf den einzelnen Menschen und seine Ressourcen. In den Künstlerischen Therapien sind es oft individuelle Konstellationen, besondere Momente in der therapeutischen Beziehung wie in der Begegnung mit den künstlerischen Medien, die Veränderungen in Gang setzen können. Dies stellt die Forschung vor besondere Herausforderungen und lässt sich mit standardisierten Studiendesigns kaum erfassen.
In den Beiträgen dieses Buches steht der Diskurs zum Spezifischen und Unspezifischen in den Künstlerischen Therapien und ihrer Erforschung im Mittelpunkt. Der Frage nach der Besonderheit der Künstlerischen Therapien und den Möglichkeiten ihrer wissenschaftlichen Erfassung wird aus theoretischen, empirischen und fallbezogenen Perspektiven nachgegangen, ohne dass der Anspruch auf Vollständigkeit erhoben wird.
Das Buch möchte anregen, sich den aktuell geführten Diskussionen zu stellen und zugleich zu prüfen, welche Rahmenbedingungen und Methoden für dieses Feld angemessen und geeignet sind. Es ist gegliedert in einen Teil allgemeiner theoretischer Reflexionen und in einen Teil mit Beispielen aus der kunsttherapeutischen und musiktherapeutischen Praxis.
Mit Beiträgen von Michael Ganß, Harald Gruber, Alexandra Hopf, Sabine Koch und Lily Martin, Christoph Kolb, Jürgen Kriz, Heike Plitt und Rosemarie Tüpker.